Mein Leben ist geprägt von dem Wunsch, dass Menschen sich nicht als Krone der Schöpfung, sondern als ein Lebewesen unter vielen auf diesem Planeten verstehen. Ich möchte anderen helfen, so zu leben und handeln, dass uns noch viele Generationen aller Lebewesen folgen können.
Geprägt haben mich auch Kindheit und Jugend auf einem vielfältigen landwirtschaftlichen Betrieb in Niedersachsen. Seit 2003 lebe ich in einer noch ländlicheren Region in einem großen Gemeinschaftsprojekt mit weitreichend selbstorganisierten Strukturen.
Ich denke, lebe und arbeite vernetzt und das bereitet mir großen Spaß. Werte wie Globale Gerechtigkeit, Solidarität und echte Nachhaltigkeit leiten dabei meine Entscheidungen.
Qualifikationen
- Fortbildung „Konfliktmoderation in sozialen Bewegungen und selbstverwalteten Projekten“ bei der KURVE Wustrow
- Einführungskurse in Mediation in selbstorganisierten Kontexten und Theatermethoden in der Konfliktbearbeitung
- Weiterbildung „Systemische Supervision, Coaching und Organisationsberatung“ bei step Beratung (DGSv), inklusive fortlaufender Kontrollsupervision und Intervision
- Grundlagenkurse unter anderem in Anti-Bias, Antirassismus-Trainings, Leadership, Social Justice and Diversity, QiGong
- Weiterbildung „Diploma of Applied Permaculture Design“ bei der Permakultur Akademie
- Ausbildungseignung bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Goslar
- Studium Ökologischer Landbau mit Abschluss Diplom Agraringenieur*in an der Universität Kassel / Witzenhausen
Grundlagen meiner Arbeit
- Die ethische Grundlage der Permakultur-Gestaltung, die Gestaltungsprinzipien sowie der vielfältige Methodenkoffer inspirieren und orientieren seit Jahren meine Arbeit mit komplexen Systemen, Prozessen und Herausforderungen.
- Die Ausbildung in systemischer Supervision und Coaching hat mich prozessorientierter gemacht und vieles untermauert, was ich aus der Arbeit mit Permakultur kenne.
- Als Aktivist*in habe ich mich mit der Bedeutung einer aktiven Zivilgesellschaft und mit verschiedenen Aktionsformen auseinandergesetzt. Ich war und bin Teil von gewaltfreien direkten Aktionen und zivilem Ungehorsam.
- Mich bewegt die Frage nach globaler Gerechtigkeit. Wie gehen wir mit Unterdrückungsverhältnissen, Privilegien und Diskriminierung um und was können wir alle für mehr Gerechtigkeit tun? Unter anderem deswegen bin ich Mitglied bei Phoenix e.V. – Für eine Kultur der Verständigung.
- Die Wechselwirkungen zwischen kognitiver Ebene, Gefühlen und körperlichen Empfindungen wird mir immer bewusster. Somatische Ansätze, die das gesamte Sein einbeziehen, vertiefen mein Verständnis für mich selbst und erhöhen meine Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit.
Netzwerk
Ich arbeite häufig mit Kolleg*innen zusammen und bin Teil von Netzwerken. Außerdem gibt es Menschen, deren Arbeit ich sehr schätze und die mich stark beeinflusst hat.
Kolleg*innen
Judit Bartel – wir haben an der Permakultur Akademie gemeinsam Bildungsprogramme entwickelt und aufgebaut und Judit zählt zu den integersten Menschen, die ich kenne. Aktuell ist sie besonders aktiv mit: Grünspecht e.V.
Jana Light – uns verbindet die Suche nach konstruktivem Sein in Gruppen und besonders rund um Konflikte – jetzt hat Jana eine eigene Webseite
Adrian Sina Vollmer – inspirierendes Gegenüber für jegliche Gedanken rund um Transformation und Prozessbegleitung: SelbstOrganisationsEntwicklung
Beate Walsdorff – seit 2010 geben wir gemeinsam Permakultur-Seminare, außerhalb davon ist Beate im Lassaner Winkel, kurz vor der Insel Usedom, gärtnerisch und sozial aktiv: Hof Sonnenacker.
Netzwerke & Inspiration
Aktuell wichtige Bezugspunkte sind für mich das Netzwerk Konfliktmoderation und Konfliktmoderation for Future.
Als Teil der Permakultur Akademie gebe ich Seminare und Tutorien.
Meine Weiterbildung in systemischer Supervision, Coaching und Organisationsberatung habe ich bei step Beratung gemacht und bin seit der Ausbildung Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv).
Beim Embody Lab habe ich am „Embodied Social Justice Course“ teilgenommen, das mich für verschiedenste Aspekte von Trauma, Embodiment und Gerechtigkeit sensibilisiert hat.
Staci Haines, das Strozzi Institute und die SOMA Community tragen wesentlich zur Weiterentwicklung meiner Arbeit bei.
Seit Jahren schätze ich die Arbeit von Timo Galbenis-Kiesel, Timo arbeitet zu gesellschaftlichen Machtverhältnissen, insbesondere Rassismus und begleitet Menschen, Teams und Organisationen in machtkritischen Veränderungsprozessen.
Mein Freund Jo Koppe inspiriert und berührt mich mit seinen forschenden Angeboten zu Körper und Verbindung.